Posted by Lena Kahles
on November 03, 2025
Ich liebe die frühen Morgenstunden des Sontags. Vielleicht weil in diesen sonntagmorgendlichen Stunden die Welt noch so still ist und meine Gedanken so völlig losgelöst von äußeren Einflüssen umherwandern können.
Welch ein dicker Nebel heute...
Meine Gedanken lassen sich auch von einem dicken Nebel nicht aufhalten. Fast kann ich den Hund, der gerade nur 4 Meter vor mir her läuft, nicht mehr sehen. Wenn man einen Hund hat, ist man bei jedem Wetter unterwegs. Nebel, Kälte, Regen, Schnee – egal. So habe ich heute morgen, als ich in diesen galaktisch dicken Nebel eingetaucht bin, unterschiedliche Gefühle wahrnehmen dürfen.
Fast hätte ich mich an den Nebel „verloren“
Zum Beispiel das Gefühl, Angst zu haben im Nebel. Viele Menschen haben Angst vor Nebel. Zugegeben: Früher hatte ich auch Angst. Obwohl ich nicht genau definieren konnte warum. Eine schleichende, nicht durchschaubare Angst vor etwas. Ich kann ja die "Gefahr" nicht sehen, denn der Nebel versperrt mir den freien Blick darauf
Auch ein innerer Nebel kann mich an innerer Klarheit und Ordnung behindern
Am liebsten hätte ich in den Nebel hineingerufen: He! Ist da jemand im Nebel. Bist Du Freund oder Feind?
Geht uns das mit der „inneren Klarheit“ genauso? Laufen wir nicht manches Mal in einem „inneren Nebel“ durchs Leben? Oft haben wir diffuse Ängste. Vor allem davor, was uns treffen könnte, was uns angetan werden könnte, was uns Schreckliches widerfahren könnte.
In meinem Kopf bleibe ich im Konjunktiv "könnte", weil noch nichts von allem, was sich in meinem Kopf zusammenreimt, eingetroffen ist. Mein Gehirn erzählt nur eine Geschichte, zum Beispiel davon:
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Unsicherheit: Ich weiß nicht, was auf mich zukommt.
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Angstgedanken: Wenn sich etwas im Nebel verbirgt, was vielleicht schlecht für mich ist - was schlimmeres kommt wohl hinter dem Nebel?
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Stillstand: Ich bleib besser einfach stehen und warte, dass der Nebel sich von selbst auflöst.
Ohne bewusste Entscheidung, dass ich völlige Klarheit über mich selbst haben möchte, bleibe ich in meinem inneren Nebel gefangen.
Gegen undefinierbare Ängste hilft oft nur, sich bewusst für das Leben und gegen Ängste zu entscheiden. Irgendwann haben wir unseren Verstand ermächtigt, beständig alte Dinge hervorkramen zu dürfen. Sie beinhalten alte Erfahrungen und diese können buchstäblich das Vorankommen im Leben verhindern, wenn wir ihnen in unserem Kopf Raum geben und ihnen beständig zuhören.
So gehst du deinen Lebensweg in Leichtigkeit und innerem Frieden.
Ich habe das am eigenen Leib erfahren. Es war ein ganz schönes Stück Arbeit. Aber ich habe meine diversen, diffusen Ängste abgelegt. Nicht einfach mal so. Aber es hat sich gelohnt. Warum wollte ich das unbedingt? Irgendwann habe ich angefangen zu spüren, dass ich von meinen diffusen Ängsten nur so herumgeschleudert wurde - mal vor diesem, mal vor jenem Angst hatte. Stand was in der Zeitung, bildete ich mir ein, ab sofort davor Angst haben zu müssen. Irgendwann war ich das leid und begriff, dass mich diese ganzen diffusen Ängste buchstäblich am Leben hindern.
Ich bin mir heute im Klaren darüber, dass allein mein Gehirn diesen Nebel – diese Unklarheit und Ängste – produzierte.
Das Unterbewusstsein kontrolliert 96-98% unserer Gedanken und Handlungen.
Wow – was für eine Aussage. Nicht das, was wir mit unserem „Tagesbewusstsein“ so annehmen, was passieren wird – passiert. Nein, unser Unterbewusstsein kontrolliert die allermeisten unserer Gedanken und damit natürlich auch unsere daraus resultierenden Handlungen.
Unser Unterbewusstsein ist so viel stärker als unser Tagesbewusstsein. Das dürfen wir uns „klar“ machen.
Na? – wird es grad Zeit bei Dir nachzuschauen, wer in deinem Inneren der „Bestimmer“ ist?
Auf jeden Fall habe ich mich gefragt:
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Stecke ich mit vielen meiner Gedanken in einem „inneren Nebel“?
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Bin ich mir klar darüber, wer meine Ängste im Inneren "produziert"?
Eigentlich will unser Gehirn nur das Beste für uns ...
... und grundsätzlich ist das so. Tatsache ist aber auch, dass unser Gehirn der Evolution ein paar Schritte hinterherhinkt. Sagen wir mal, unser Gehirn steckt noch in der Steinzeit fest. Allerdings gibt es heute in unserem normalen Alltag nicht mehr an jeder Ecke einen Säbelzahntiger, vor dem wir Angst haben müssen und auf den unser Gehirn uns aufmerksam macht, mit dem Inneren Alarm: Pass auf – Vorsicht – sei wachsam – gleich könnte was passieren …
Kommen dir solche Alarmzustände bekannt vor?
Ursprünglich stammt das Wort Alarm aus dem Französischen. Aus "Aux Armes" wurde im Laufe der Zeit Alarm und bedeutet "zu den Waffen". Jedes Mal wenn wir also inneren Alarm empfinden, rufen wir uns selbst zu den "Waffen". Wir aktivieren unsere erprobten inneren Waffen: Rüstung an, Visier heruntergeklappt und damit rutschen wir in die immer gleichen Handlungen (oft schon seit Kindertagen erprobt) und bleiben damit in einer immer gleichen Denk-Spirale.
Bitte bleib nicht im Nebel des Unklaren stecken.
Entscheide dich, in deinem Inneren aufzuräumen. Du wirst feststellen, dass es dir das Herz erleichtert, dass du Altes und Ausgedientes leicht ablösen kannst und du dir über deinen weiteren Lebensweg klarer werden wirst.
Und meine Erfahrung ist: Als ich mich entschieden hatte, meinen „inneren Nebel“ zu verlassen, kamen Kraft und Mut zu mir zurück und wurden meine wirklich wahrhaftigen Begleiter.
Die 5 Schritte zum Glück!
Es ist die Zeit der Klarheit. Bist du bereit, um frei, unabhängig und eigenverantwortlich dein Leben zu meistern? Bist du bereit, das, was dir nicht mehr dient loszulassen?
Zeit für Entscheidungen. Vergiss nicht: Alles was du für einen Wandel brauchst, ist bereits in dir.
Mehr erfahren über die "5 Schritte zum Glück" auf Bewusst-seins-kreis.de
Ein klares Inneres gibt Sicherheit, Kraft und Mut für ein erfolgreiches Leben!
Wir wünschen Dir viel Herzenskraft auf deinem Weg.
Dein Team vom Bewusst-seins-kreis e.V. und der Ritualmanufaktur
