Eine Reise durch die mystische Zeit der Sperrnächte und der Rauhnächte

Lasse los und verabschiede dich, in Dankbarkeit und Liebe, vom vergangenen Jahr.

Schon unsere nordischen, germanisch-keltischen Vorfahren wussten um diese wichtige Zeit des Rückzugs.

Die Arbeiten des Sommers und des Herbstes waren abgeschlossen. An langen Winterabenden saß man am wärmenden Feuer und hatte Zeit, ein Résumé zu ziehen, was das Jahr bisher gebracht hatte. Gab es Enttäuschungen? War es ein erfolgreiches Jahr?

Es war auch eine Zeit des Orakels und der Vorbereitung auf das kommende Jahr. Was wird kommen? Wohin will ich meinen Blick richten? Was will ich in mein Leben ziehen?

Die 12 Rauhnächte wurden auch Weihenächte genannt.

Mit der Verbreitung des Christentums war es oft bei Todesstrafe verboten, die alten Rituale zu feiern. Einigen der alten Feste wurde allerdings ein christliches Gewand übergestreift und so überdauerten sie die Zeit.

Auch die große Zahl an Märchen, Mythen und Legenden für die Zeit der Rauhnächte, haben im Volksglauben überlebt. Man hat sie sich gegenseitig zugeflüstert, denn meist sind sie unheimlich und gruselig, aber sie erzählen auch von einer Zeit der Hoffnung und der Erlösung.

In diesen Geschichten bewahrten die Menschen über alle Zeiten hinweg das Wissen um die Unendlichkeit der Seele, den Glauben an eine höhere geistige Macht, die alle Menschen und alle Wesen führt und begleitet.

Die Rauhnächte sind die Zeit außerhalb der Zeit.

Wenn wir davon ausgehen, dass ein Mondmonat in etwa 29,5 Tage beinhaltet und man diesen Zeitraum mit der Anzahl der 12 Monde multiplizierten, ergeben sich 354 Tage.

Es fehlen also 11 Tage bzw. 12 Nächte, um das Jahr vollständig zählen zu können.

In dieser Zeit wurde ursprünglich den Göttern gehuldigt, gefeiert und orakelt. Und das hat einen guten Grund, denn die Dimensionstore in andere Welten sind weit geöffnet und man hatte die Ruhe, mit sich selbst und den Anderswelten zu kommunizieren. Man begab sich auf die Suche nach seinen Ahnen – nach seinen Wurzeln.

Während der Rauhnächte war es eben leichter aus seiner Körperlichkeit herauszutreten und in höhere Ebenen einzutreten und dort zu verweilen. In den dunklen Nächten war es für die Menschen zum Beispiel vorstellbar, dass die 3 Nornen an ihren Spinnrädern sitzen und den Lebensfaden der Menschen weiterspinnen, sie miteinander verweben und beschneiden.

Rituale in dieser mystischen Zeit

Die Zeit der Rauhnächte zu zelebrieren, sich in sich selbst zu sammeln und diese dunklen Tage und Nächte mit Ritualen zu feiern, wird immer beliebter. Wir Menschen sehnen uns nach den Quellen, nach der Natürlichkeit und den alten Riten, die uns eingebunden haben in den Jahreskreislauf der Natur.

Wir spüren tief in uns, dass wir uns selbst weiterentwickeln, wenn wir uns zurückbesinnen – auf das, was auch bereits unseren Vorfahren so wichtig war.

Und eine gute Vorbereitung für die Zeit der Rauhnächte war unseren Vorfahren immens wichtig.

Die Sperrnächte und ihrer Bedeutung.

Diese Tage waren die äußere und innere Vorbereitung auf die meditative Zeit der Rauhnächte, die nach dem nordischen Julfest, der Wintersonnenwende, folgte.

Die Sperrnächte sind die 12 dunkelsten Nächte des Jahres. Sie haben ihren Ursprung im nordisch-germanischen Raum. Und weil wir vom Verein Bewusst-seins-kreis, bewusst dem alten Pfad folgen, sind uns die Sperrnächte als Vorbereitung auf die Zeit der Rauhnächte so wichtig, wie die Rauhnächte selbst.

Wie reinige ich alles während der Sperrnächte

Die Sperrnächte sind also die 12 Tage vor der Wintersonnenwende. Dazwischen liegt noch ein Tag der Reinigung. An diesem Reinigungstag hast du die Möglichkeit dich selbst, deine Wohnung, dein Haus von oben bis unten zu reinigen, mit allen Menschen, Tieren und Gegenständen, die sich darin befinden.

Du reinigst dich von allem, was im alten Jahr bleiben und du nicht mehr ins neue Jahr mitnehmen möchtest. Du kannst zur energetischen Reinigung alles räuchern. Traditionell zum Beispiel mit Beifuß oder Salbei. Es gibt auch gute Räuchermischungen, mit denen du schlechte Energien ausfegen oder gewünschte Energien ins Haus holen kannst. Schaue dich in unserem Shop um und wähle eine der Räuchermischungen, die speziell für die Rauhnächte gedacht sind. Zum Beispiel die Hausreinigungsmischung oder die Jul-Wintersonnenwendemischung.

Nutze diese Zeit weise

Die Sperrnächte sind eine großartige Chance, die eigene Heilung auf den Weg zu bringen. Nutze diese 12 Tage, um alles zu erledigen, was dir am Herzen liegt. Bringe alles im Haus und Garten auf Vordermann, gehe einkaufen und erledige die Wäsche, bevor du in die sehr meditative Zeit der Rauhnächte eintrittst.

Beim Loslassen unterstützt dich die Kraft des Mondes

Die Mondphasen können die Manifestation unserer Wünsche und Ziele sowie das Loslassen alter Muster und das Auflösen alter Energien unterstützen.

Der Vollmond bringt die Energien an ihren Höhepunkt. Es ist Hoch-Zeit. Du kannst dir über vieles bewusst werden.

Der abnehmende Mond hilft dir beim Loslassen. Die Energien gehen in den Rückzug. Es ist eine gute Zeit für Reinigung.

Im Neumond stehen die Energien am Tiefpunkt. Vielleicht spürst du hier, dass du gerade wenig Lust hast für Unternehmungen. Respektiere, wenn dir der Körper rät, dich ein wenig mehr als sonst in die Hängematte gleiten zu lassen. Andererseits ist der Neumond eine gute Zeit für einen Neustart in den unterschiedlichsten Bereichen.

Der zunehmende Mond hilft dir beim Wachstum und wenn du etwas aufbauen möchtest.

Wie zählst du die Sperrnächte

Schau dir in den Sperrnächten, die vergangenen Monate des Jahres noch einmal genau an. Jede Sperrnacht steht für einen Monat. Die erste Sperrnacht steht für Januar. Die zweite Sperrnacht für den vergangenen Februar usw. Überlege, was dort geschehen ist und mach dich an die Verarbeitung dessen.

Sei tief ehrlich mit dir. Schaue dir alle Geschehnisse Monat für Monat an – gebe sie dann frei und lasse sie los. Je intensiver du dir in diesen Tagen Zeit nimmst, umso leichter wird die Reise durch die Rauhnächte.

Frage dich in den Sperrnächten folgendes:

  • Wovon will ich mich trennen?

  • Was will ich loslassen?

  • Was möchte ich in meinem Leben verändern?

  • Was oder wer darf nun gehen?

Schau dir alles noch einmal gut an. Freue dich, dass es in deinem Leben war, bedanke dich und verabschiede dich in Dankbarkeit und Liebe.

Bitte beachte: ganz gleich, welche Erfahrungen du in den vergangenen Monaten gemacht hast, gehe stets wertschätzend mit dir und den Menschen um, die darin verflochten waren.

Sei in deiner Selbstliebe. Alles, was in diesem Jahr war, hatte seinen Grund. Nichts, rein, gar nichts war umsonst, denn wisse, nicht einmal ein einziger Regentropfen fällt an eine falsche Stelle. Vertraue dir und vertraue deiner Verbindung zu Mutter Erde und zur geistigen Welt.

Sperrnächte und Rauhnächte im Ablauf

Die Sperrnächte sind also dazu da, um loszulassen und die Rauhnächte sind die Zeit, in der du neues in dein Leben einladen darfst.

Da die Wintersonnenwende ein Vollmondfest ist, wird das Julfest nicht in jedem Jahr am gleichen Tag gefeiert, sondern eben dann, wenn Vollmond ist. Du kannst mit der folgenden Zählung selbst die Tage von der Wintersonnenwende aus rückwärts zählen und so die Sperrnächte, den Reinigungstag und die Rauhnächte jeden Jahres selbst nachschlagen:

  • die 12 Sperrnächte beginnen 13 Tage vor der Wintersonnenwende.
  • Der Tag vor der Wintersonnenwende ist der Reinigungstag.
  • Nun ist er endlich da: der Tag der Wintersonnenwende.
  • Es starten die 12 Rauhnächte sofort im Anschluss.

Wenn du, wie wir vom Bewusst-seins-kreis, dem Ursprung der Ritualmanufaktur, dem alten Pfad folgen und noch tiefer in die nordisch-germanischen Bräuche um diese Jahresendzeit einsteigen möchtest, empfehlen wir dir gerne unseren Rauhnächte Online-Kurs. In der Beschreibung unten findest du den Link und das vollständige Programm des Kurses.

Hier geht´s zum Rauhnächte Online-Kurs auf bewusst-seins-kreis.de: Link


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